Bondage-Positionen: So geht's richtig
Bondage-Positionen für Anfänger
Bondage ist nicht gleich Bondage. Kunstvolles Bondage dient den unterschiedlichsten Zwecken und es gibt zahlreiche Arten des Bondage sowie ganz unterschiedliche Techniken und Fesselstellungen. Torture Bondage, Dekobondage, Hogtie, Spread Eagle und mehr – wir erklären die wichtigsten Bondage-Stellungen.
Die beliebtesten Bondage-Positionen
Hogtie
In Bauchlage werden Hand- und Fußgelenke zusammengebunden, Hand- und Fußgelenke werden ebenfalls zusammengebunden. Tasten Sie sich langsam heran und lassen Sie die Verbindung zwischen Hand und Fuß länger, um keine Rückenschäden zu riskieren.
Froschkönig
Beim Frogtie werden die Beine an den Knöcheln an die Oberschenkel gebunden, wodurch eine Froschposition entsteht. Die Handgelenke wiederum werden außen an den Beinstützen auf der jeweiligen Seite oder hinter dem Rücken befestigt.
Spread Eagle
Das Höschen wird auf Ihren Rücken oder Bauch gelegt und Ihre Hände und Füße an vier separaten Punkten befestigt. Der fertige Spread Eagle sieht von oben wie ein großes X aus. BDSM-Profis praktizieren den Spread Eagle auch, während sie auf einem Andreaskreuz stehen .
Strappado
Die Handgelenke werden auf dem Rücken gefesselt und mit einem Seil nach oben gezogen. Das Seil ist an der Decke befestigt. Bleiben Sie mit beiden Beinen auf dem Boden. Diese Position ist nur für Bondage-Profis und sollte nur unter Aufsicht oder in einem professionellen Studio ausgeführt werden. Gefahr einer Schulterverletzung.
Kastenkrawatte
Die Arme sind hinter dem Rücken zusammengeführt. Das Seil wird hinten (oberhalb und unterhalb der Brust) um den Oberkörper gebunden. Menschen mit Schulterproblemen sollten diese Pose vermeiden oder längere Zeit darin verharren.
Bondage-Arten
Sich gegenseitig zu fesseln und dadurch ein deutliches Machtgefälle zwischen dem Fesselkünstler („Rigger“) und dem unterwürfigen Partner („Bunny“) zu erzeugen, ist ein beliebtes erotisches Spiel. Doch welche Aufgabe haben die Ketten eigentlich und wozu werden sie eingesetzt? Es gibt drei Hauptgruppen:
- Beim Zweckbondage geht es lediglich darum, Bewegungslosigkeit herzustellen, dann spricht man auch von Gebrauchsbondage. Kenntnisse über spezielle Knotentechniken und spezielle Bondage-Utensilien sind nicht erforderlich. Ziel ist es, das U-Boot schnell und fachgerecht zu reparieren.
- Beim Torture Bondage hingegen geht es darum, das Gesäß in eine möglichst unbequeme bzw. schmerzhafte Position zu zwingen – beispielsweise als Bestrafung im Rahmen eines Bestrafungsspiels. Geschlechtsverkehr muss übrigens nicht unbedingt Teil einer Bondage-Session sein, Sex kann aber durchaus vorkommen. Aus diesem Grund wird manchmal auch der Begriff „Bondage-Sex“ verwendet.
- Besonders schön anzuschauen ist das sogenannte Dekobondage – und das ist hier auch das Ziel. Ästhetische Aspekte stehen hierbei im Vordergrund. Die Fesselung soll vor allem optisch ansprechend sein und den Po nur sekundär einschränken. Aufwändige Bondage-Accessoires werden oft getragen, um bestimmte Körperteile hervorzuheben oder als „Kostüm“ bei Fetischpartys.
Darüber hinaus muss die raffinierte japanische Fesselung (Shibari oder Kinbaku genannt) von der uns bekannten Fesselung unterschieden werden. Dies ist eine Bondage-Kunst aus Japan. Ziel ist es, Korpus und Seile zu einer ästhetischen und harmonischen Einheit zu verbinden. Nicht immer besteht ein Machtgefälle zwischen dem aktiven und passiven Part, sodass man sich in der Fesselung als gleichberechtigte Komplizen betrachten kann.