Horens, candaulism - dit is wat deze sekstermen betekenen

Hörner, Candaulismus – das bedeuten diese Sexbegriffe

Unter den Begriffen Hörner und Candaulismus kann sich nicht jeder etwas vorstellen. Dabei handelt es sich um besondere Sexpraktiken, die seit einiger Zeit immer mehr Interesse wecken – auch wenn man sie nicht unbedingt selbst praktiziert, regen sie die Fantasie an. Dabei geht es insbesondere um sexuelle Spielarten rund um die Themen Voyeurismus und Masochismus sowie die Lust am Teilen. In diesem Artikel erfährst du, was ein Cuckold ist und worin er sich vom Candaulismus unterscheidet, was ein Cuckold damit zu tun hat und wie sich das sogenannte Wifsharing davon unterscheidet.

Hörner und Candaulismus – die Unterschiede


Ein Mann, eine Frau und noch ein Mann – das ist die klassische Konstellation beim Hörner- oder Candaulismus. Doch wer dabei an die klassische Dreierflotte denkt, der irrt. Dabei geht es insbesondere darum, dass ein Mann seiner Partnerin beim Sex mit einer dritten Person lediglich zusieht, ohne aktiv daran beteiligt zu sein. Es gibt jedoch kleine, aber feine Unterschiede hinsichtlich der Ursache der Lust, die diese sexuelle Praxis bereitet. Eine Begriffsdefinition:

Hörner

Cuckolding ist nicht mehr nur in der BDSM-Szene verwurzelt

Wenn Sie das Wort Cuckold hören, denken Sie vielleicht sofort an den Kuckuck – Sie sind perfekt! Der Name dieser Sexpraktik leitet sich vom englischen Wort „cuckoo“ bzw. dem französischen Begriff „coucou“ ab, was mit Kuckuck übersetzt werden kann. Bei dieser sexuellen Variante legt sich ein anderer Mann in das Nest, das er mit seiner Frau gebaut hat.

Der gehörnte „Cuckold“ muss dann zusehen, wie seine Geliebte mit diesem Mann schläft und sich von ihm verwöhnen lässt. Er ist passiv und unterwürfig. Das heißt, er greift nicht selbst in das Liebesspiel ein und wird dadurch erregt, dass die Liebenden ihn durch ihr Handeln erniedrigen. Horning hat also viel mit Demütigung und dem Spiel mit Macht und Unterwerfung zu tun – daher erfreut sich die Sexpraktik in der Fetisch- und BDSM-Szene großer Beliebtheit.

Übrigens: Auch eine Frau kann die unterwürfige Rolle einnehmen – sie wird dann Cuckquean genannt.

Candaulismus

Voyeuristische Blicke sind beim Candaulismus erlaubt


Der deutsch-österreichische Arzt Richard von Krafft-Ebing prägte 1886 den Begriff Kandaulismus. Der Arzt leitete diesen Namen aus der griechischen Mythologie ab. Der Legende nach zeigte der lydische König Kandaules seinem Jugendfreund Gyges seine nackte Frau Nyssiam ohne ihr Wissen, weil er so stolz auf ihre Schönheit war.

Bei dieser sexuellen Vorliebe wird eine voyeuristische Person sexuell erregt, wenn sie sich ihren Partner nackt vorstellt oder sieht oder wenn er in Gegenwart einer anderen Person Sex hat. Beim Candaulismus steht der voyeuristische Aspekt im Vordergrund.

Gut zu wissen: Der Unterschied zwischen Candaulismus und Voyeurismus besteht darin, dass ein Voyeur andere Menschen heimlich beobachtet, während beim Candaulismus die Überwachung offen stattfindet – es handelt sich sozusagen um einen erlaubten Voyeurismus.

Wifesharing – was steckt dahinter?

Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint – Cuckolding, Candaulismus und Wife-Sharing sind nicht dasselbe


Der Name „Wifesharing“ suggeriert, dass zwei Personen die Kontrolle über eine Frau haben, was jedoch nicht der Fall ist. Im Gegenteil: Bei dieser sexuellen Spielart geht es vor allem um die Befriedigung der Frau und um einen geschützten Rahmen, in dem sie ihre Fantasien ausleben kann. Sie kann von zwei Menschen gleichzeitig stimuliert und geliebt werden. Die teilnehmende Frau bzw. der Partner und eine weitere Person sind gleichberechtigt und als Frau tätig. Anders als beim Cuckolding oder Candaulismus gibt es keine unterwürfige oder Voyeur-Rolle.

Hörner, Candaulismus und Female Sharing – worauf Sie achten sollten

Eines ist ganz klar: Nicht jeder steht auf Cuckolding, Candaulismus und Wife-Sharing. Und das muss nicht so sein. Wenn es Ihnen jedoch gefällt oder Sie neugierig sind und es selbst ausprobieren möchten, sollten Sie einige Punkte beachten. Sprechen Sie vorab mit Ihrem Partner über Ihre Wünsche und was Sie an der Vorstellung reizt. Um zu verdeutlichen, worum es geht, können auch ein paar Pornofilme zum Thema helfen.

Wenn Sie einverstanden sind, können Sie Dritte einbeziehen. Grundsätzlich müssen sich natürlich alle Beteiligten darüber einig sein, was beim Liebesspiel konkret passieren soll. Der Respekt voreinander und den individuellen Grenzen jedes Einzelnen ist eine absolute Pflicht. Daher kannst du dir gerne im Vorfeld ein Safeword überlegen, das du sagen kannst, wenn dir etwas nicht passt – dies ist auch bei vielen anderen BDSM-Praktiken üblich. Denn: Trotz sorgfältiger Planung kann die Realität manchmal anders aussehen, als man es sich vorgestellt hat. Stellen Sie also sicher, dass jeder das Spiel jederzeit verlassen kann.

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